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Menschenmacher
Der Darmstädter Biochemiker Hans Günter Gassen und die bei Gassen promovierte Biochemikerin Sabine Minol haben ein Buch über den Traum vom ewigen Leben geschrieben. Sie stellen die heutige Stammzellforschung in die Tradition von Schöpfungsmythen, Prometheus, Cyborgs, Körperwelten-Ausstellung, der Figur des Golem und so manch anderem realen oder der Kunst (und damit zumindest zum Teil der Phantasie) entnommenen Beispiel dieser Zunft. Hans Günter Gassen, Sabine Minol: Die MenschenMacher. Sehnsucht nach Unsterblichkeit. Verlag Wiley-VCH, 2006, ISBN-10: 352731640X, ISBN-13: 9783527316403, 342 Seiten, 24,90 EuroKritischer Agrarbericht 2007 Der Kritische Agrarbericht des AgrarBündnisses hat in diesem Jahr wieder einen Schwerpunkt zur Agro-Gentechnik. Das macht ihn für die geneigten LeserInnen dieser Zeitschrift an sich schon interessant. 13 von insgesamt 48 Beiträgen sind zu diesem Thema. Aber auch abseits dieser Empfehlung ist der KAB immer sein Geld wert, gibt er doch einen detaillierten Einblick in die Landwirtschaft - kompetent und kritisch, oft von Aktiven aus dem Bündnis geschrieben. Das AgrarBündnis ist ein Zusammenschluss von derzeit 26 unabhängigen Organisationen aus Landwirtschaft, Umwelt-, Natur- und Tierschutz sowie Verbraucher- und Entwicklungspolitik. Bestellungen bitte per Post oder Fax an: ABL Bauernblatt Verlags-GmbH, Bahnhofstraße 31, 59065 Hamm, Telefon (02381) 492288, Fax (02381) 492221, E-Mail: verlag@bauernstimme.de
NEXT
Michael Crichtons Roman "NEXT"handelt von einer Welt in der nur eines zählt: gutes Genmaterial. Gentechnologieunternehmen setzen alles daran, sich die Rechte an profitablem Gewebe zu sichern. Genau das wird Frank Burnet zum Verhängnis. Die Rechte an seinen Immunzellen hat BioGen Research erworben. Mit einem Nachwort des Gen- ethischen Netzwerk. Blessing-Verlag (2007), ISBN-10: 3896673378, ISBN-13: 978-3896673374, 42,90 Euro
Juristische Praxis in den Life Sciences
Eine Vielzahl von nationalen und europäischen Vorschriften muss bei der praktischen Arbeit in den Life Sciences berücksichtigt werden. Erstmals wurden die wichtigsten deutschen und europäischen Gesetzte, Verordnungen und Richtlinien für Bio- und Gentechnologie, Medizintechnik und Pharmaindustrie in einem einzigen Handbuch zusammengefasst: "Juristische Praxis in den Life Sciences", herausgegeben von Dr. Dominique Jaeger und Dr. Klaus Matzen. Das Buch berücksichtigt die biotechnologische Wertschöpfungskette zur praktischen Anwendung in Forschungseinrichtungen, Krankenhäusern, Universitäten, Pharmaforschung, Biotechnologie und Medizin(-technik), Beratungsunternehem im Gesundheitsbereich und spezialisierten Wirtschaftskanzleien. Biocom-Verlag (2007), ISBN 3-928383-26-4, 68,00 Euro
Das Genbuch Lebensmittel
"Das Genbuch Lebensmittel" herausgegeben von Max Annas und Gregor Bornes, ist ein Handbuch für Verbraucher. Das Buch enthält praktische Informationen und verständlich aufbereitete wissenschaftliche Erkenntnisse, die als Entscheidungsgrundlage beim Einkauf dienen sollen. Der lexikalische Aufbau mit Kurzkapiteln zu allen Grundnahrungsmitteln macht das Buch zu einem Nachschlagewerk für diejenigen, die bei diesem Thema auf dem aktuellsten Stand sein wollen. Orange-Press-Verlag (2007), ISBN: 9783936086300, 10 Euro
Vitaminbomben, Nahrungsergänzung, Functional Food. Versprechen- Risiken- Nebenwirkungen.
Anti Aging, Wellness, Fitness, Schönheit, robuste Gesundheit, Leistungsfähigkeit... alles kann angeblich durch Einnahme von Vitaminen und Nahrungsergänzungsmitteln erreicht werden. In diesem Buch zeigen die Autoren Ursel und Richard Fuchs auf was Werbung und was Wirklichkeit ist. Verlag: Emu-Verlags-GmbH; ISBN-10: 3-89189-153-9; ISBN-13: 9783891891537; Preis: 16,80
Biopolitik im Diskurs. Argumente Fragen Perspektiven
"Biopolitik im Diskurs " herausgegeben von Wolfgang Beer und Edith Droste beschäftigt sich mit der rasant fortschreitenden Entwicklung und Anwendung der Gentechnik und den damit verbindenden Hoffnungen, Chancen, Befürchtungen und Gefahren. Die politischen und ethischen Kontroversen um die verschiedenen Anwendungsfelder der Gentechnik- von der Stammzellforschung bis zu gentechnisch veränderten Nahrungsmitteln- werden hier dargestellt und unterschiedliche Perspektiven aufgezeigt. Fragen nach den ethischen Zugängen und den Chancen für eine Bürgerbeteiligung werden diskutiert. Der Diskurs um die Biopolitik kann nachvollzogen und bearbeitet werden. Weitere Informationen zum Buch erhalten Sie unter: www.bpb.de/publikationen/UHGT7E,0,Biopolitik_im_D…
Broschüre
Epigenetische Effekte bei transgenen Pflanzen
Das Gutachten "Epigenetische Effekte bei transgenen Pflanzen: Auswirkungen auf die Risikobewertung", welches vom Öko- Institut in Freiburg im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz durchgeführt wurde, zeigt auf, dass das Einbringen von Gen-Konstrukten in das Genom einer Pflanze nicht nur zur der gewünschten Veränderung, sondern auch zu Eingriffen in genregulatorische Vorgänge und Strukturen führt. Danach gibt es bislang keine detaillierte Zusammenstellung und Bewertung der verschiedenen unbeabsichtigten Effekte bei genetischen Veränderungen in Pflanzen. Es werden die technischen Möglichkeiten aufgezählt, um unbeabsichtigte Effekte bei transgenen Pflanzen aufzuspüren. Zudem wird auch dargestellt, wie die rechtlichen Vorgaben im Rahmen der europäischen Zulassung aussehen. Das Skript kann beim BfN bezogen werden: Katja Moch, Epigenetische Effekte bei transgenen Pflanzen: Auswirkungen auf die Risikobewertung. BfN-Skripten Band 187, 2006. Internet:www.bfn.de/0502_skripten.htm, Tel.: 0228/89414444
Fernsehen
ReGenesis
Arte zeigt die in Kanada mehrfach ausgezeichnete und von dort stammende Fernsehserie ReGenesis, in der ein Speziallabor - angesiedelt irgendwo zwischen Geheimdiensten und Gerichtsmedizin, Biotech-Industrie und den ganz privaten Interessen der MitarbeiterInnen - diverse Fällen mit den Errungenschaften der Molekularbiologie zu Leibe rückt. Immer montags ab 20:45 Uhr auf Arte - bis zum 2. April.
Internet
Wer profitiert von gv-Pflanzen?
Die internationale Sektion der Freunde der Erde (Friends of the Earth) hat unter dem Titel "Who benefits from gm crops?" (Wer profitiert von gentechnisch veränderten Nutzpflanzen?) einen 98-seitigen Bericht veröffentlicht. Darin wird detailliert beschrieben, welche transgenen Nutzpflanzen in welchen Ländern angebaut werden, welche gentechnischen Veränderungen dabei Verwendung finden und wie verschiedenste Proponenten der Gentech-Industrie an der Entwicklung des Mythos vom Erfolg der neuen Pflanzen mitschreiben. Der in englischer Sprache veröffentlichte Bericht steht zum Download bereit unter: www.foei.org.
Präimplantationsdiagnostik - ein Ländervergleich
Das von Prof. Dr. Irmgard Nippert erstellte Gutachten der Friedrich-Ebert-Stiftung untersucht Entwicklungen und Anwendungen der Präimplantatinsdiagnostik (PID) in Belgien, Frankreich und Großbritannien. Das Gutachten spiegelt sowohl das technisch Machbare als auch das ethisch Vertretbare aus der Sicht der untersuchten Länder wider. Das Gutachten zum Herunterlanden als pdf-Datei gibt es im Netz unter: http://library.fes.de/pdf-files/stabsabteilung/04…
Studie über Selbsthilfegruppen
Der Pharmakologe Professor Gerd Kleske vom Zentrum für Sozialpolitik an der Universität Bremen führte im Auftrag der "Selbsthilfe-Fördergemeinschaft der Ersatzkassen" eine Studie über den Einfluss der Pharmaunternehmen auf Patientenselbsthilfegruppen durch. Laut Studie liegt bei einem Viertel der Selbsthilfegruppen die Finanzierung über Sponsoring bei knapp 20 Prozent. Fünf Prozent der Gruppen und Organisationen erhalten die Hälfte ihres Budgets aus Sponsoringmitteln. Laut Kleske sind die Informationen, die die Patienten über Selbsthilfegruppen erhalten nicht mehr frei von wirtschaftlichem Interesse. Die komplette Studie zum herunterlanden gibt es als pdf- Datei unter www.kkh.de/fileserver/kkh2006/BROCHURES/Broschuer…
"Bio-Argumente"
Die Nachfrage nach Bio-Produkten steigt. Neben grundsätzlichen Fragen zu Anbau, Handel und Verarbeitung werden häufig auch kritische Nachfragen gestellt. Diese versucht die neue Broschüre "Bio-Argumente" des "Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft" (BÖLW) zu beantworten. Zu lesen auf den Internet-Seiten des BÖLW, auch als pdf-Dokument. Die gedruckte Ausgabe kann gegen Erstattung der Portokosten über E-Mail: info@boelw.de, Tel.: 030/28482300 oder Fax: 030/28482309 bestellt werden.
Weißbuch zu wissenschaftlichen Publikationen
Ein "Weißbuch zur Förderung der Integrität von Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Publikationen" hat ein US-amerikanischer Zusammenschluss von Wissenschaftredakteuren und Herausgebern von Fachzeitschriften veröffentlicht. Das Papier beschäftigt sich mit der Rolle von Sponsoren und Besitzern von Fachzeitschriften ebenso wie mit korrekten Formen des Peer-Review-Verfahrens oder des Verfassens von Meldungen für die Medien. Das Papier kann heruntergeladen werden unter www.councilscienceeditors.org/-editorial_policies…
GID-Redaktion