Beiträge zu diesem Thema

  • Neue Ausgabe des GID: Hunger - Politiken im Clinch

    (24. Januar 2012) Die neueste Ausgabe des Gen-ethischen Informationsdienst (GID 209, Dezember 2011) geht in ihrem Schwerpunkt der Frage nach, wie dem Problem von Hunger und Mangelernährung beizukommen sein könnte. Agro-Gentechnik wird von seinen BefürworterInnen als Schlüssel zur Lösung der Ernährungsprobleme angesehen. In dieser Ausgabe werden anstelle von technischen Lösungen politische Konzepte betont.
    Gleichzeitig mit dem GID 209 haben wir auch den neuen GID Spezial (Nr. 11, Dezember 2011) veröffentlicht. Der programmatische Titel: „Nutrigenomik + funktionelle Lebensmittel = My Food?‟

  • GID Spezial zu Nutrigenomik erschienen

    (Berlin, Januar 2012) Das Gen-ethische Netzwerk veröffentlichte im vergangenen Dezember eine neue Ausgabe des GID Spezial - sie informiert ausführlich und kompetent zum Thema Nutrigenomik.

  • Wie wird das Menü der Zukunft aussehen?

    Einführung in den GID Spezial „Nutrigenomik + Funktionelle Lebensmittel = My Food?‟
    Autor: Die GID-Redaktion
    Als eines der Nachfolgeprojekte der Entschlüsselung des menschlichen Genoms ist die so genannte Nutrigenomik angetreten, Ernährung für Gesundheit in personalisierter Form zu liefern. Die Theorie ist schlicht: Menschen sind nicht gleich. Oder, wie es heißt, dass es in Köln heißt: „Jeder Jeck ist anders.“ Das gilt für viele sichtbare Eigenschaften, Augen-, Haar- und Hautfarbe, ob ich groß oder klein bin. Genauso gilt das für viele „innere Eigenschaften”, zum Beispiel ob ich Milch vertrage oder nicht, ob ich mein Essen schnell verdaue oder langsam. Der eine macht jede Grippewelle mit, die nächste schwört, dass sie nie krank wird. Aber: Was macht den Unterschied? Um diese Frage zu beantworten, war Anfang der 1990er Jahre das Projekt zur Entschlüsselung des menschlichen Genoms angetreten. Alle Gene des Menschen sollten entschlüsselt werden - mindestens 100.000 Stück, so dachte man damals. Schlussendlich wurden dann doch nur 20.000 Gene gefunden und von Entschlüsselung im Sinne von Verstehen konnte keine Rede sein. Dafür aber bekamen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine ganz neue Vorstellung von der Komplexität der Gen-Regulierung. Teil dieser Gen-Regulierung ist, dass in den allermeisten Fällen Umweltfaktoren beteiligt sind. Entsprechend stellt sich auch die Frage, wie es bei unseren inneren und äußeren Eigenschaften zu Unterschieden kommt, mittlerweile als deutlich komplexer dar.

  • Eine Zukunft ohne Krankheiten?

    Interview mit
    11. Juli 2011

    „Grüntee für die Dame und Kaffee für den Herrn.“ Solche Aussagen, basierend auf der Analyse des genetischen Profils, sind heutzutage keine Fiktion mehr. Dienstleistungsfirmen bieten individualisierte Ernährungsempfehlungen an und die Lebensmittelindustrie lockt mit den dazu passenden personalisierten Lebensmitteln. Functional Food und die Wissenschaft dahinter.

  • „Essen Sie nicht irgendwas, denn Sie sind nicht irgendwer“

    1. November 2010

    Unter dem Einfluss von Genomik und Postgenomik diskutiert die Ernährungsforschung, ob eine an die individuelle genetische Konstitution angepasste Ernährung Gesundheit verbessern oder Krankheiten verhindern kann. Functional Foods und nutrigenetische Tests werden schon vermarktet.