In der Schweiz ist die Eizellenspende verboten, soll aber mit einer Gesetzesrevision zugelassen werden. Die Frage ist, woher die Eizellen kommen sollen. biorespect hat eine Umfrage durchgeführt, die erstmals repräsentativ Daten aufzeigt.
Ein Start-Up verspricht mittels genomischer Tests die „intelligentesten“ Embryonen auszuwählen. Das Angebot sollte nicht als pseudowissenschaftlicher Unsinn abgetan werden, denn es handelt sich nur um die Spitze des Eisbergs aktueller Forschung zur genetischen Vorhersage sozialer Eigenschaften.
Die Debatte um Herkunftstests ist beispielhaft für aktuelle naturwissenschaftliche Diskurse um menschliche Diversität. Im Umgang mit den Testergebnissen zeigt sich wie Rassifizierung in der Verwobenheit biologischer und kultureller Bedeutungen erzeugt wird.
Unter dem Titel „Menschliche Diversität in den neuen Lebenswissenschaften: Soziale und wissenschaftliche Effekte biologischer Differenzierungen“ analysiert ein aktuelles Forschungsprojekt wie und mit welchen Folgen nach genetisch, medizinisch und neurobiologisch relevanten Unterschieden zwischen Menschen gesucht wird.