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Uta Wagenmann war Mitarbeiterin des GeN und GeN-Vorstandsmitglied.

Beiträge des*der Autor*in

  • Schweizer Zauberberg noch nicht eröffnet

    Von
    18. April 2007

    Die seit Oktober 2005 an der Universität Basel in Vorbereitung befindliche Langzeitstudie SESAM ist Mitte März von der zuständigen Ethikkommission im Grundsatz gebilligt worden. Ein Scheitern des Projektes scheint dennoch nicht mehr ausgeschlossen: Die Auflagen der Ethikkommission haben es in sich, und wichtige Sponsoren wollen ihre finanziellen Zusagen überprüfen.

  • Geschäftsfeld Blutspende

    Von
    1. März 2007

    Biobanken bleiben im Trend. Die Gründerzeit wird zwar allmählich abgelöst durch die Verwertung bereits vorhandener Proben- und Datensammlungen. Nach wie vor wird aber mit der Rede von künftigen medizinischen Segnungen, an deren Entwicklung das Individuum mitwirken kann, Teilnahmebereitschaft hergestellt. Mit der im Juni vergangenen Jahres der Öffentlichkeit vorgestellten "Biobank der Blutspender" ist allerdings ein neuer Höhepunkt in Sachen Altruismusverwertung erreicht.

  • Brustkrebs: Sicherheit durch Vorsorge?

    Von
    17. Januar 2007

    Weil das 1996 aufgelegte Schwerpunktprogramm "Familiärer Brust- und Eierstockkrebs" der Deutschen Krebshilfe demnächst ausläuft, wird über eine Übernahme des Angebotes in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen verhandelt. Im Vordergrund der Argumentation steht dabei die Versorgung der Frauen mit Beratung, genetischer Diagnostik, Früherkennung und Prophylaxe. Zeitgleich postulieren Genetiker die Notwendigkeit, Studien zu den beiden bisher bekannten Brustkrebs-Genen BRCA 1 und 2 auf die Gesamtbevölkerung auszuweiten.

  • Gentherapie erfolgreich, Patient tot?

    Von
    13. Juni 2006

    Eine im April vorgestellte Studie macht deutlich, dass gentherapeutische Versuche am Menschen nach wie vor nach dem Trial-and-Error-Prinzip verlaufen, wenn auch auf hohem Niveau. Zudem wirft der Umgang mit dem Tod eines Teilnehmers Licht hinter die Fassade des Helfens und Heilens, mit der sich der von Komplikationen gekennzeichnete Forschungsbereich im Wettbewerb um Mittel und Anerkennung gern in der Öffentlichkeit präsentieren lässt.

  • Osteuropäische Ölfelder

    Von
    7. April 2006

    Eine Million Proben und Datensätze hatte man beim Start des estnischen Biobankprojektes 2001 sammeln wollen, 10.000 sind es bis heute geblieben. Nachdem der Vertrag mit den privaten Geldgebern Ende 2004 aufgelöst worden war, hatte die estnische Regierung zunächst für ein Jahr die Finanzierung des laufenden Betriebes übernommen. Nun sieht es ganz so aus, als würde die Sammlung von Daten und DNA-Proben dauerhaft staatlich finanziert.