Genome Editing

Piktogramm: Erlenmeyerkolben mit Flüssigkeit und daraus hervorgehendem Molekül

Genome Editing bezeichnet neue molekularbiologische Verfahren, mit denen gezielt Veränderungen in DNA-Sequenzen vorgenommen werden sollen, um Eigenschaften von Menschen, Tieren und Pflanzen zu beeinflussen. Mit den neuen Verfahren ist das Versprechen verbunden, dass einzelne Sequenzen des Genoms – anders als bei klassischen Gentechnik-Verfahren – präzise „umgeschrieben“ würden.

In der Landwirtschaft dienen die neuen Verfahren zum Anlass, Gentechnik neu zu definieren. In der medizinischen Anwendung befeuern die neuen Verfahren alte Machbarkeitsfantasien über die mögliche Eliminierung genetisch bedingter Krankheiten.

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Beiträge zu diesem Thema

  • Wir lassen uns nicht verCRISPERn!

    sechs Grafiken – Pflanzen und Tiere – in grellen Farben
    Von
    GeN

    (Berlin, 18. Januar 2020) Treffen Sie uns heute auf der Wir haben es satt!-Demo in Berlin und schicken Sie eine Postkarte an die Präsidentin der EU-Kommission Ursula v.d.Leyen.

  • FGU setzt wichtige Impulse für zivilgesellschaftliche Beteiligung

    Von

    Am 11. Dezember fand die Abschlusskonferenz des Pilotprojektes Fachstelle Gentechnik und Umwelt (FGU) statt. Aus diesem Anlass kommentiert das GeN als Mitglied im Beirat der FGU das Projekt.

  • Argument oder Behauptung

    Bildschirmfoto Bundestags-TV (Ausschussitzung 4. November 2019)
    Von

    Der Bundestagsausschuss Ernährung und Landwirtschaft diskutiert neue Gentechnikverfahren. Im Zuge der Anhörung vom 4. November dieses Jahres findet sich ein merkwürdiges Argument gegen die Regulierung: Sie könne allzu leicht umgangen werden.

  • Verbraucher*innen zum Genome Editing

    Genome Editing Verbraucher*innenkonferenz
    Von
    21. November 2019

    Das Bundesamt für Risikobewertung lädt zur Verbraucher*innenkonferenz Genome Editing. Das erarbeitete Votum ist vielseitig. Es zeigt sich aber ein klarer Wunsch nach einer Regulierung. Zweifel bleiben bezüglich der konkreten Abläufe und der Frage, was mit dem Votum geschieht.

  • Keine vererbbaren Genomveränderungen am Menschen!

    Printversion der Stellungnahme des GeN zu Genome Editing in der Medizin
    Von
    GeN

    (Berlin 05.11.2019) Das Gen-ethische Netzwerk (GeN) fordert den Stopp von Genome Editing-Forschung an menschlichen Keimzellen und setzt sich für ein internationales Moratorium für Keimbahneingriffe am Menschen ein. Heute veröffentlicht das GeN ein Update seines entsprechenden Positionspapiers „Präzise Technik?“.